Schulungen Wirtschaftsakademie

Offene Datenschutzschulungen für Jedermann (und-frau)
an der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein, Kiel

Die Wirtschaftsakademie ist eine 100%tige Tochter der Industrie- und Handelskammer und bietet im ganzen Land qualifizerte Aus- und Weiterbildungsangebote an. Die im folgenden genannten Termine beziehen sich auf den Standort Kiel. Wenn Du Interesse an einem der folgenden Kurse hast, jedoch der Termin nicht passen sollte, kontaktiere uns bitte. Vielleicht können wir Dir eine besser geeignete Alternative anbieten. Für alle angebotenen Kurse gibt es auch eine öffentliche Förderung, informiere Dich unverbindlich.

Betrieblicher Datenschutzbeauftragter mit IHK Zertifikat

11.02.-16.02. (Mo-Sa): Betrieblicher Datenschutzbeauftragter Datenschutz ist ein Instrument, um Unternehmensdaten sicherer zu machen und gleichzeitig die Rechtmäßigkeit der Verarbeitung personenbezogener Daten sicherzustellen. Die steigende Cyberkriminalität, gezielte Hackerangriffe und die Ausspähung zeigen die Verwundbarkeit unternehmerischer Datenhaltung. Um die Position des Datenschutzbeauftragten im Unternehmen bekleiden und die Aufgaben verantwortungsvoll umsetzen zu können, benötigt der Datenschutzbeauftragte ein solides rechtliches und technisches Datenschutz-Grundlagenwissen. Der Zertifikatslehrgang vermittelt die erforderlichen Kenntnisse und richtet sich auch an kleinere und mittlere Unternehmen, die insbesondere in der Zusammenarbeit mit größeren Unternehmen zunehmend ihre Datenschutzkonformität nachweisen müssen. Für Betriebe gilt insbesondere, dass sie zur Bestellung eines Datenschutzbeauftragten verpflichtet sind, wenn mehr als 9 Beschäftigte mit der automatisierten Verarbeitung personenbezogener Daten beauftragt worden sind. Inhalte:

  • Grundlagen des Datenschutzes
  • Datenschutzrecht
  • Organisation von Datenschutz und Datensicherheit
  • IT-Sicherheit und technisch-organisatorischer Datenschutz
  • Praxishinweise für den Start als Datenschutzbeauftragter
  • IHK-Abschlusstest
Voraussetzungen: Fachliche/persönliche Eignung (BDSG), Grundkenntnisse IT, Grundkenntnisse des Unternehmens.

Dokumentationspflichten nach DSGVO

20.02. (Mi)+++ 05.12. : Dokumentationspflichten nach DSGVO. Dieses Seminar richtig sich speziell an Datenschutzverantwortliche. Themen der Weiterbildung sind unter anderem Umgang mit Datenschutz-Dokumentationspflichten, Verfahrensübersichten und Datenschutz-Folgenabschätzung sowie Bewältigung von Datenschutzrisiken. Die Umsetzung und Beachtung der neuen Datenschutzregeln ist von großer Praxisrelevanz, daher muss jeder Betrieb, der Daten erfasst und speichert, seine komplette Datenverwaltung daran anpassen. Mit der Digitalisierung steigt die Masse an Daten, die Unternehmen erfassen, verarbeiten und speichern. Nun ist es wichtig, alle Prozesse, in denen die Daten eine Rollen spielen – das Erfassen, Ablegen, Speichern und Löschen – zu dokumentieren, diejenigen, deren Daten betroffen sind über den Umgang damit aufzuklären und gegebenenfalls auch Einwilligungen für die Nutzung der Daten einzuholen. Inhalt:

  • Rechtliche Grundlagen
  • Verträge mit Auftragsverarbeitern (ehemals ADV-Verträge)
  • Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten (ehemals Verfahrensverzeichnisse)
  • Datenschutz-Folgenabschätzung (ehemals Vorabkontrollen)
  • Risikoanalyse, Risikobewertung und Bewältigung von Datenschutzrisiken
  • Beschreibungen und Bewertungen der technischen und organisatorischen Maßnahmen
Voraussetzungen:
Fachliche/persönliche Eignung (BDSG), Grundkenntnisse IT, Grundkenntnisse des Unternehmens.

Datenschutz für Personalverantwortliche

13.03. (Mi) +++ 11.09. (Mi) : Datenschutz für Personalverantwortliche Dieses Seminar richtig sich speziell an Personalverantwortliche, die z. B. Fragen im Umgang mit Bewerber- und Mitarbeiterdaten, zum Führen von Personalakten oder zum Speichern von Verhaltens- und Leistungskontrollen haben. Mit der Digitalisierung steigt die Masse an Daten, die Unternehmen erfassen, verarbeiten, speichern und ggf. löschen müssen. Die Anzahl der Online-Bewerbungen und die Kontaktaufnahme über die Webseite steigen. Nun ist es wichtig, alle Prozesse im Bereich der Personalverantwortung - z. B. das Erfassen, Ablegen, Speichern und Löschen – zu dokumentieren, diejenigen, deren Daten betroffen sind, über den Umgang damit aufzuklären und gegebenenfalls auch Einwilligungen für die Nutzung der Daten einzuholen. Inhalte:

  • Rechtliche Grundlagen des Datenschutzes in Hinblick auf den Arbeitnehmerdatenschutz
  • Umgang mit Bewerber- und Mitarbeiterdaten im Unternehmen
  • Führen von Personalakten
  • Verhaltens- und Leistungskontrollen der Mitarbeiter
  • Einsatz von Personalinformationssystemen
  • Arbeitnehmerüberwachungen
  • Nutzung von Kommunikationstechnik
  • Betriebsrat und Datenschutz

Fachkunde Betrieblicher Datenschutz-Grundlagen

16. + 17.05. (Do /Fr) +++ 15.+ 16.08. (Do/Fr) : Fachkunde Betrieblicher Datenschutz-Grundlagen Die Veranstaltung dient der Einführung in die Aufgaben der betrieblichen Datenschutzbeauftragten. Jeder Betrieb mit mehr als neun Beschäftigten, die mit elektronischen Verarbeitungsprozessen personenbezogener Daten beschäftigt sind, ist verpflichtet, eine/n betriebliche/n Datenschutzbeauftragte/n zu bestellen. Themen der Weiterbildung sind unter anderem rechtliche Grundlagen sowie aktuelle Gesetzesänderungen, der Aufbau eines betrieblichen Datenschutzmanagementsystems, die Dokumentation sowie verschiedene Datensicherheitsmaßnahmen. Im Mai 2018 ist zudem die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) in Kraft getreten, mit der die Regeln für die Verarbeitung von personenbezogenen Daten EU-weit vereinheitlicht werden. Auch dies ist Thema im Seminar. Die Weiterbildung richtet sich an Datenschutzbeauftragte, Datenschutzkoordinatoren/innen oder Datenschutzmanager/innen. Es werden die relevanten Gesetze zum Datenschutz und deren Umsetzung in die Praxis vermittelt. Das Wirtschaftsakademie-Zertifikat dient darüber hinaus als Fachkundenachweis gegenüber der Datenschutz-Aufsichtsbehörde. Alle Betriebe müssen, wenn mehr als neun Personen (auch Teilzeitkräfte und Leiharbeitnehmer) personenbezogene Daten elektronisch verarbeiten, einen Datenschutzbveauftragten bestellen. Die Verarbeitung personenbezogener Daten liegt bereits vor, wenn Mitarbeiter ein E-Mail-Programm nutzen, in dem Mails verarbeitet bzw. gespeichert werden. Unabhängig von der Anzahl der Beschäftigten muss jedes Unternehmen, das personenbezogene Daten geschäftsmäßig übermittelt, einen verantwortlichen Datenschutzbeauftragten bestellen, auch bei anonymisierter Übermittlung. In dieser Veranstaltung erfährt: ein neu bestellte/r betriebliche/r Datenschutzbeauftragte/r ohne praktische Erfahrung die rechtlichen, organisatorischen und technischen Grundlagen für seine Tätigkeit. die/der bereits tätige betriebliche Datenschutzbeauftragte Lösungsansätze für aktuelle Themen wie etwa dem Umgang mit Cloud-Computing oder der Kontrolle bei der Auftragsdatenverarbeitung. der Entscheidungsträger für die Bestellung eines Datenschutzbeauftragten Informationen über die gültigen rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen. Mustertexte und -formulare helfen Ihnen, um die Datenschutzanforderungen in der Praxis mit vertretbarem Aufwand realisieren zu können. Die Veranstaltung vermittelt die erforderliche Fachkunde für die Erhaltung der zur Erfüllung der Aufgaben zum betrieblichen Datenschutz. Es werden folgende Bereiche bearbeitet:

  • rechtliche Grundlagen, aktuelle Gesetzesänderungen und Entschließungen
  • Datenschutzvorschriften und -prinzipien in der Praxis
  • Aufbau eines betrieblichen Datenschutzmanagementsystems
  • Systematischer Überblick über technische und organisatorische Datensicherheitsmaßnahmen
  • Dokumentation /Dokumentationspflichten
  • Überwachung und Prüfung des ordnungsgemäßen Einsatzes von Informationstechnik
  • Verarbeitung von auftragsbezogenen Daten

Betrieblicher Datenschutz-Aufbau

Die Weiterbildung dient der Vertiefung in die Aufgaben der betrieblichen Datenschutzbeauftragten. Sie richtet sich an Datenschutzbeauftragte und Mitarbeitende von Betrieben, die bereits Grundkenntnisse zum Datenschutz erworben haben. Jeder Betrieb mit mehr als neun Beschäftigten, die mit elektronischen Verarbeitungsprozessen personenbezogener Daten beschäftigt sind, ist verpflichtet, eine/n betriebliche/n Datenschutzbeauftragte/n zu bestellen. Die Teilnehmenden lernen, die Geschäftsführung in datenschutzrechtlichen Fragen bei unternehmerischen Entscheidungen zu unterstützen. Im Mai 2018 ist die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) in Kraft getreten, mit der die Regeln für die Verarbeitung von personenbezogenen Daten EU-weit vereinheitlicht werden. Zudem stehen unter anderem die Themen Arbeitnehmerdatenschutz, Datenschutzkontrollen sowie weitere, relevante Rechtsvorschriften für die Internet- und E-Mailnutzung im Unternehmen auf dem Programm. Das Wirtschaftsakademie-Zertifikat dient als Fachkundenachweis gegenüber der Datenschutz-Aufsichtsbehörde. Die Veranstaltung 'Betrieblicher Datenschutz - Aufbau' ist gut geeignet, praxisbezogene Fragen einzubringen und Lösungswege zu diskutieren. Mustertexte und -formulare werden bearbeitet, um die Datenschutzanforderungen in der Praxis mit vertretbarem Aufwand realisieren zu können. Inhalte:

  • Arbeitnehmerdatenschutz und Zulässigkeiten von Überwachungsmaßnahmen
  • Datenschutz bei Mitarbeiter- und Kundenscreenings
  • Anwendbarkeit weiterer Rechtsvorschriften für die Internet- und E-Mail-Nutzung im Unternehmen (TMG, TKG)
  • Aufbau einer Datenschutz-Organisation
  • Datenschutzkontrollen bei der Auftragsdatenverarbeitung

Immobilienrelevante DSGVO-Regeln

09.05. (Do) +++ 17.10.: Immobilienrelevante DSGVO-Regeln Die zunehmende Digitalisierung unserer Gesellschaft hat den Wohnungsmarkt längst erreicht. Eine immer größer werdende Anzahl von Wohnungen und Häusern werden über das Internet vermarktet. Bei der Suche nach der Traumimmobilie nehmen die Interessierten häufig auch über ein Kontaktformular der Webseite des Immobilienbüros Kontakt zum Makler auf. Spätestens dann werden auch personenbezogene Daten automatisiert verarbeitet und der Anwendungsbereich des Bundesdatenschutzgesetzes ist eröffnet. In diesem Seminar werden unter anderem die Auswirkungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) erläutert. Inhalte:

  • Immobilienrelevante DSGVO-Regeln
  • Kundenrechte auf informative Selbstbestimmung
  • Transparenz für betroffene Personenkreise
  • Datenaufbewahrung, Datenlöschung

Marketing- und Vetriebsrelevante DSGVO-Regeln

Die Datenschutz-Grundverodnung (DSGVO) hat weitreichende Auswirkungen auf den Vertrieb, denn schließlich arbeitet dieser täglich mit Kundendaten, Kontaktlisten und anderen Datensätzen - egal ob B2B oder B2C. Die DSGVO zu lesen und zu verstehen ist für Vertriebsteams kaum zu stemmen, die Mitarbeiter müssen schließlich "ganz nebenbei" noch telefonieren, persönliche Verkaufsgespräche führen, E-Mails schreiben und Angebote versenden. In diesem Seminar werden die wichtigsten Auswirkungen der DSVGO für Vertrieb und Marketing erläutert. An erster Stelle steht dabei für den Kunden das Recht auf informationelle Selbstbestimmung, hieraus ergeben sich viele Fragestellungen. Welche Formen des Telefonmarketings sind noch umsetzbar? Wie kann dem Vertrieb noch gesetzeskonforme Prozesse für die Kundenansprache gelingen? Welche Werbemittel verlieren durch umfangreiche „Belehrungen“ des potenziellen Kunden ihre Wirkung, insbesondere wenn Medienbrüche (beispielsweise indem auf eine Landing-Page verwiesen wird) nicht zulässig sind, und wie verhält es sich mit Opt-Ins, die durch Gewinnspiele generiert wurden? Inhalte:

  • Vertriebsspezifische DSGVO-Regeln
  • Datensammlungen aus rechtmäßigen Grund
  • Transparenz für betroffene Personenkreise
  • Datenaufbewahrung, Datenlöschung
  • Kaltakquise per Telefon und Mail
  • E-Mail-Tracking
Voraussetzungen:
Fachliche/persönliche Eignung (BDSG), Grundkenntnisse IT, Grundkenntnisse des Unternehmens.